20.8.2002 | TEC21 | von Giovanni Menghini
Ein Beispiel gegen die gedankenlose «Vollersatzmentalität»
Bericht der Baubegleitung der Kantonalen Denkmalpflege Zürich zum Schutzobjekt Alte Landstrasse 117/119 in Uetikon am See
Alte Landstrasse 119
8707 Uetikon am See
Kant. Denkmalpflege Zürich, Nils Fretz, Uetikon
Projekt, Ausführung
1998–2001
Das Haus «Alte Landstrasse» in Uetikon am rechten Seeufer war zur Bauruine verkommen, seine rechte Hälfte sogar bis auf das erste Obergeschoss hinunter eingestürzt. Seine Grundmauern stammen aber immerhin aus dem 15. Jahrhundert, die Dachkonstruktion mehrheitlich aus dem 16. Jahrhundert, und das gab den Anlass, es unter Schutz zu stellen und weckte den Wunsch, es wieder herzustellen. Mit einer vorsichtigen Demontagearbeit konnten zunächst die Hauptstruktur gesichert und eine Mehrzahl der Bauteile erhalten werden, dabei kam überraschend ein Raum mit einer vollständig erhaltenen gotischen Holzdecke zum Vorschein. Der umsichtige Wiederaufbau um einen neuangelegten Treppenkern herum macht jetzt das Haus wieder wohnlich und seinem Äusseres ist die eigentümliche Zweifarbigkeit und Befensterung zurückgegeben, so dass es in seiner ungewohnt heitere Erscheinung wieder präsent ist und weiterwirkt.
Bild 1: Kantonale Denkmalpflege Zürich / Bilder 2–3: Pfister Schiess Tropeano
20.8.2002 | TEC21 | von Giovanni Menghini
Bericht der Baubegleitung der Kantonalen Denkmalpflege Zürich zum Schutzobjekt Alte Landstrasse 117/119 in Uetikon am See
20.8.2002 | TEC21 | von Christian Renfer
Anmerkungen zur Geschichte des Gebäudes an der Alten Landstrasse 117/119 in Uetikon am See