26.2.2005 | Neue Zürcher Zeitung | von Thomas Ribi
Ein Schieferdach für die Kreuzkirche
Der vor hundert Jahren eingeweihte Kuppelbau wird saniert
Dolderstr. 60
8032 Zürich
1902-05 von Pfleghard & Haefeli Architekten
Ev. Ref. Kirchgemeinde Hottingen, Zürich
Vorprojektstudie, Projekt, Ausführung
2004–2008
5.4 Mio. CHF
Die Kreuzkirche steht als überkuppelte Zentralkirche mit kreuzförmigem Grundriss auf ihrer Anhöhe weithin sichtbar da. Eine Monumentaltreppe führt durch die Gartenanlage von Evariste Mertens hinauf zu ihrem Säulenportikus und Haupteingang. Die erste grössere Sanierung erfolgte 1965, von 1975 bis 1989 wurden weitere Eingriffe vorgenommen. Die jetzt anstehenden Arbeiten beginnen mit der Renovation an Dach und Fassade, danach sollen die Innenbeleuchtung und die Kanalisation instandgesetzt werden. Zunächst sind es denkmalpflegerische Instandsetzungen, dann aber auch technische Aktualisierungen und daran schliessen sich einzelne funktionell und gestalterisch argumentierte Massnahmen.
Als erster und unübersehbarer Eingriff ist die Kuppel bereits mit frischen Kupferblechen eingedeckt. Ihre alten Bleche sind, soweit sie noch verwendbar waren, zum Flicken und Ausbessern der stellenweise schadhaft gewordenen Gesims- und Vordachverblechungen der Kirche herangezogen worden, deren Alter ihre Patina entspricht. Das glänzende Kupfer der neueingedeckten Kuppel hingegen wird sich erst im Lauf der Jahre allmählich mit Patina überziehen, unvoreilig und ohne künstliche Beschleunigung wird dieser Vorgang zu einem Schauspiel des langsamen Werdens über der eiligen Stadt.
Bilder 1, 2.2–5: Pfister Schiess Tropeano / Bild 2.1: BAZ
26.2.2005 | Neue Zürcher Zeitung | von Thomas Ribi
Der vor hundert Jahren eingeweihte Kuppelbau wird saniert
28.4.2005 | Züriberg (Quartierzeitung von Zürich) | von Thomas W. Enderle
23.9.2005 | tec21
Aktualisierung der Innenbeleuchtung Kreuzkirche Zürich